»Stark – schwankend« könnte man vom Spiel der Royals sagen. Sie können jeden Gegner in Bedrängnis bringen, wie sie es beim Tabellen-Zweiten am 16. Spieltag gegen Marburg gezeigt haben: ein knappes Ergebnis und Marburg schrammte an der Niederlage vorbei: stark gespielt. Das Spiel dann gegen den Herner TC ließ anfangs Ähnliches vermuten. die Saarlouiserinnen halten mit, gewinnen, bis plötzlich »Jemand den Schalter umlegt« und die Royals zulassen, dass die Gegnerinnen Punkt für Punkt machen, davon ziehen, während die sie selbst es nicht nur machtlos geschehen lassen, sondern durch leichtfertige Fehler den Gegner sogar unterstützen. Gegen Herne verlieren, ist keine Schande, aber das dritte Viertel mit mageren 8 Punkten beenden, ist keine Ruhmestat.
Aber zu 3/4 wurden die Zuschauer belohnt. Auf beiden Seiten wurde ernsthaft gekämpft und die Herner konnte lange Zeit nicht sicher sein, dass sie mit einem Sieg in der Tasche nach Hause fahren würden.
Dass das Spiel schließlich mit eindeutigen 20 Punkten Unterschied endete, ist wohl auf das 3. Viertel zurück zu führen und darauf dass es im letzten Viertel frustrierend aussichtslos war, das Spiel gegen die Besten der Liga zu wenden: 62:83 (20:17, 16: 21, 8:18, 18:27).
Kein leichtes Spiel am 19. Spieltag, weder für Saarlouis noch für Herne.