Die Erfahrungen eines Betroffenen
Als ich 1981 im Alter von 37 Jahren einen Herzinfarkt erlitt, brach für mich eine Welt zusammen. Die Beharrlichkeit der behandelnden Ärzte brachte mich dazu, am Koronarsport teilzunehmen. Heute darf ich sagen, dass es für mich ein Glücksfall war. Die speziell geschulten Übungsleiter und das Bewegen mit gleichkranken Mitstreitern nahm mir mit der Zeit die Angst, etwas falsch machen zu können.
So vergingen etwa 15 Jahre und ich war meiner Meinung nach voll austrainiert, ich verließ den Koronarsport und wendete mich dem Ausdauersport zu. Ich begann auf ärztlichen Rat hin wegen einer Arthrose mit dem Radfahren.
Im Jahre 2012 schlug das Schicksal erneut zu. Ich erlitt meinen zweiten Herzinfarkt und schloss mich daraufhin sofort wieder einer Koronarsportgruppe an. Im Jahr 2017 wechselte ich zum jetzigen Verein TV Saarlouis, was ich nicht bereut habe. Ich fühle mich hier sehr wohl und das ausgefeilte Übungsprogramm tut mir gut. Auch die sonstigen Veranstaltungen der Gruppe – die Wanderungen, das Sommerfest, die Weihnachtsfeier – sind für den Zusammenhalt der Gruppe wichtig.
Herr Grein schenkt seinen Bettseicher-Likör aus.
Ich kann nur jedem Herzkranken empfehlen, sich einer Koronarsportgruppe anzuschließen, denn er tut damit seiner Gesundheit etwas außerordentlich Gutes.
Mit freundlichen Grüßen, Helmut Zwer