Bonn Beuel 1. April 2017
Der DBV (Der Badminton Verbund) tagte in seiner ersten Bundessitzung in diesem Jahr. Aus Insiderkreisen ist nun durchgesickert, was der DBV im April dieses Jahres veröffentlichen wird. Es ist beschlossen, dass ab 2019 neue Regelungen geplant werden, um das Badmintonspiel attraktiver zu machen. Dass alle Netze dann rot sein müssen, »ist nur eine Marginalie«, sagt A. Faktum vom DBV. Wesentlich bedeutsamer ist das neue Spielfeld, denn es wird mobil werden. Hintergrund dafür ist das Ziel, die Sportvereine von Hallenbetreibern unabhängig zu machen. Für Wettkämpfe und Freizeit kann das Feld überall aufgeschlagen werden und auch publikumswirksam platziert werden.
Das Material ist eine Art Luftkissen mit rutschhemmender Oberfläche (endlich werden glatte Hallenböden vergessen sein). Die Spielaktionen werden sich mit der neuen Grundfläche verändern. Denn der weiche Boden bietet die Möglichkeit, dass sich Spieler (im Doppel) gegenseitig hochkatapultieren dadurch dass sie gleichzeitig Druck auf den Weichboden auslösen, wie man das auch beim Trampolinspringen macht, um einen Springer mit doppelter Kraft in die Luft zu schleudern. Schmettern aus dem Hinterfeld wird nun auch für kleinere Spieler/innen kein Problem mehr sein und Abwehrtechniken werden in eine neue Dimension rücken. Der DBV trägt damit der Not der Integration/Inklusion Rechnung.
(C) 2017 B. Werker
Es wird damit gerechnet, dass ab 2020, wenn das neue System etabliert sein wird, der Zustrom von Kindern, Kleinkindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen, kleinen Erwachsenen und ehemaligen Badmintonspielern so groß sein wird, dass den Vereinen jetzt bereits anempfohlen wird, ihre Fan-Club-Situation zu planen und Hooligan-Beauftragte zu instruieren, um die Massen der Federballfans zu kanalisieren. Der DFB hat sich, laut A.Faktum, bereit erklärt, die Kontakte zu den Hooligan-Steuerern aus der Fußballszene herzustellen und den Informationsaustausch zu pflegen. Uni Hoewess, Präsident des FC 1860 München, geht davon aus, dass sich Fan-Probleme verlagern werden und denkt darüber nach, wie freie Tribünenplätze in Fußballstadien wieder gefüllt werden. Für die Fußball-Lobby, ebenso für die Auto-Waschsalons, scheint es höchstes Ziel zu sein, zu verhindern, dass die neuen Badmintonspiele turnusmäßig samstags ausgetragen werden.
Es bleibt jedenfalls abzuwarten, wie sich das neue Badmintonspiel etablieren wird – der DBV ist höchst zuversichtlich –, um dann in die weitere Planung zu gehen, nämlich ab 2021 das Spiel mit 2 Federbällen einzuführen und, um cleveren Spieler/innen neue Möglichkeiten zu eröffnen, die Linienregeln dahingehend zu erweitern, dass die dann verwendeten Gummilinien mit dem Fuß verschoben werden können. Es wird damit verhindert, dass allzu präzise spielende Sportler ihren Vorteil ausspielen können – also: es wird spannend werden!
[Quelle: 04/2017 Badminton-Gutminton Organ der Facta Alternativa im DBV]